Sternwarte am Wallgarten
 

 

Wenn Sie zu Veranstaltungen in der Sternwarte informiert werden wollen, dann schreiben Sie eine Mail an ja@sternwarte-am-wallgarten.de oder karstenrichtergifhorn@web.de. Sie erhalten dann aktuelle Veranstaltungshinweise direkt per mail und sind vorzeitig informiert. In der Tagespresse werden Veranstaltungshinweise zeitnah angeboten. Alternativ können Sie sich in der Rubrik Veranstaltungen zu allen angebotenen Veranstaltungen detaillierter informieren.

Wenn sie sich zum Kauf von Teleskopen informieren wollen, hier (externer Link) gehts zu einer gut gemachten Übersicht.

Hier gehts zu den lokalen Wetterdaten der Sternwarte (externer Link)

klare Sicht, bewölkt oder Regen? Hier gehts zum überregionalen Regenradar (externer Link)

 


Die nächsten Ereignisse:


 

 Inhalt Bemerkungen:

 

die nächsten

Veranstaltungen im

1.Quartal 2023

 

für das Jahr 2023 planen wir nach langer Corona-Pause wieder unseren regulären Vortrags/Veranstaltungsbetrieb auf zu nehmen.

Zur Erinnerung, wir bieten monatlich (am letzten Freitag im Monatg) eine Vortragsveranstaltung mit wechselndem Themenschwerpunkt an. Bei klarem Wetter kann anschliessend beobachtet werden, bei schlechtem Wetter gibts nach der Veranstaltung "astronomischen Klönschnack" u/o eine Planetariumsveranstaltung.

Details siehe unter Veranstaltungen. Der Eintritt ist wie üblich kostenfrei.

24. März ab

19:00 Uhr

Veranstaltung in der Sternwarte:

Wettlauf zum Mond

was haben Ameisen und Gummibänder mit dem Universum zu tun?

Details siehe unter Veranstaltungen

 

der aktuelle Sternenhimmel

 

der aktuelle Sternenhimmel (externer Link)

 


 Rückschau:


18. November - 3. Dezember 2022

 zweiter Besuch bei www.athos.org auf La Palma

wie bereits beim 1. Besuch vor zwei Jahren war die Anreise nach La Palma von Corona-Auswirkungen betroffen. Unsere ursprügliche Fluglinie strich den kompletten Flug von Hannover nach La Palma. Wir konnten schließlich auf einen Lufthansa Flug Hannover - Frankfurt - La Palma umbuchen, glücklicherweise zum gleichen Reisezeitraum, unglücklicherweise zum verdoppelten Flugpreis.

Bei der ca. 1,5 stündigen Mietwagenanreise nach Las Tricias im Nordwesten der Insel fällt der Blick beim Aussichtspunkt El Time automatisch auf den Vulkan zurück, der die Insel für Wochen in Atem gehalten hat. Am linken Bildrand ist der neue Vulkankegel sichtbar, bis zum Meer ziehen sich die immensen Lavaausflüsse. Darunter ist nur der neue Vulkankegel abgebildet:

 

 

 

nach 30min Fahrt erreichten wir bei Las Tricias unser neues 14-tägiges Domicil:

 

hier waren wir auf dem Athos-Gelände untergebracht, die Casa Isaac

 

das mitgebrachte Equipment (im Vordergrund)

Am ersten Tag wurde unser mitgebrachtes Equipment aufgebaut und nach kurzen Anlaufproblemen lief die Technik problemlos über den zweiwöchigen Besuchszeitraum. Zugemietet hatten wir eine 10MicronHPS1000 mit einem Pentax Refraktor SDP125 800mm/f6.4. Perfekt eingenordet vom Betreiber der Anlage, Kai von Schauroth, hat uns das Instrument viele kosmische Einsichten in den Nachthimmel von La Palma beschert. Das Besondere an 10Micron HPS Montierungen: Dank der eingebauten Absolutencoder und der Referenzsternkalibrierung benötigen diese Montierungen kein Guiding! Wir konnten bei sehr gutem Wetter viele Stunden Belichtungszeit für unterschiedliche Objekte sammeln. Hier eine Ausschnittvergrößerung vom Helix-Nebel, der im Sternbild Wassermann liegt:

 

Aufsuchkarte für NGC7293

 

NGC7293

Helix-Nebel: NGC7293, planetarischer Nebel, Entfernung ~650Lichtjahre, scheinbarer Durchmesser 16x28 Winkelminuten (Vollmonddurchmesser ist ca. 30 Winkelminuten), Instrumentarium: Pentax SDP125 auf 10Micron, Kamera ASI294MC mit Radian Triad Ultra Filter, ca. 130 Belichtungen a 300s

und hier ein Rohbild von IC434 im Licht der Wasserstofflinie mit dem enthaltenen Pferdekopfnebel und dem Flammennebel:

 

Aufsuchkarte für IC434

 

IC434

IC434: Emmisionsnebel mit der vorgelagerten Dunkelwolke Pferdekopfnebel, Entfernung ~1500Lichtjahre, scheinbarer Durchmesser 60x10 Winkelminuten, der helle Stern in der oberen Bildmitte ist Alnitak, in unseren Breiten der linke Gürtelstern im Sternbild Orion, links von Alnitak ist zusätzlich der Flammennebel (NGC2024) abgebildet, Instrumentarium: Canon 400mm L IS II/f2.8, Kamera ASI294MM mit Ha(3.5nm)-Filter, Belichtungszeit 300 Sekunden

Ausser den nächtlichen "Photonensammlungen" haben wir auch Tagesausflüge zu diversen Zielen auf La Palma unternommen, beispielweise den Wasserfall Cascado de Los Tilos, den wunderbaren nur zu Fuß erreichbaren Strand Playa de La Veta und die Felsenhäuser bei Poris de Candelaria sowie den höchsten Punkt der Insel, den Roque de los Muchachos (2426m). An der Mole von La Bombilla wollten wir ein Restaurant besuchen, dass wir auf unserer ersten Reise gefunden hatten. Leider sind alle Lokalitäten in der Nähe der Lavaflüsse momentan wg. austretender Gase komplett geschlossen und eine freundliche Polizistin ersparte uns den Erstickungstod. Ersatzweise gings dann in die Touristenhochburg am Strand von Puerto de Tacacorte in eines der zahllosen Restaurants. Trotz der Tourismusorientierung gute Qualität zu moderaten Preisen. Unübertroffen aber immer noch das Camu Camu, praktischerweise im Dorfzentrum von Las Tricias gelegen und damit nahezu täglicher Anlaufpunkt vor/nach getätigter Astroarbeit im Athos-Refugium. 


 

16. Juli 2022

Spektrograph fertiggestellt

die mechanischen Arbeiten zu einem Spektrographen sind abgeschlossen. Die Bilder zeigen den Spektrographen LHires III der Firma Shelyak (www.shelyak.com). Demnächst entsteht noch eine komplette elektronische Steuerung. Kameras sind hier nicht angeschlossen. Zwei Kameras zeigen dann den Spektrographenspalt (Guiding) und das ausgewählte (Teil-) Spektrum. Der Spektrograph liefert eine Auflösung von R=18000 (Grating 2400L/mm) und wird noch mit einem 600L/mm-Gitter ergänzt.

Instrumentenhalter

 Spektrograph incl. Halter und Optik

 Seitenansicht

Ein Spektrograph ermöglich die Analyse des einfallenden Lichts. Man kann anhand von sog. Spektrallinien z.B. die Stoffzusammensetzung der Oberfläche von Sternen ermitteln.

 


 

11. Mai 2022

Teleskop wieder einsatzfähig

das Hauptteleskop der Sternwarte wurde überarbeitet und ist wieder einsatzfähig. Nach mehreren Jahren im harten Sternwartenbetrieb und vielen Gebrauchsspuren ist das Teleskop und die dazugehörige Hardware komplett überarbeitet und erstrahlt hier in neuem Glanz.

hier das Teleskop mit halbseitig geöffneter Dachklappe in sog. Parkstellung

in dieser Position passt das Teleskop "gerade so" unter die Dachklappen

angefangen von der neuen Lackierung bis zur kompletten Überarbeitung der "anhängenden" Technik, einer neuen Verkabelung, neuer Funktionsmodule kann das Teleskop jetzt:

1) immer noch manuell bedient werden

2) von der Leitwarte der Sternwarte komplettt automatisiert gesteuert werden

3) zusätzlich zu den insgesamt 8 permanent installierten Teleskopen:

1 x Haupinstrument 12", f=1500mm, (1:5) für Okulareinblick oder Videomodul (Watec 120)

1 x Sucherteleskop

1 x Teleskop für astron. Aufnahmen 400mm f2.8 incl. astronom. Kamera, Filterrad, Fokussierer

1 x ein sog. Guider-Teleskop

1 x Vixen ca. 100mm Öffnung, f~ 1000mm mit umschaltbarem Videoport (Watec 120)/optischem Kontrollport

1 x ca. 100mm Öffnung, f=1250mm optisches Teleskop

1 x ca. 50mm Objektiv mit Videomodul (Watec 120)

1 x ca. 6mm Objektiv mit Videomodul (Watec 120)

können zwei weitere Teleskope zur Sonnenbeobachtung montiert werden

 


 

4. April 2022

Astrofotografie gestartet

endlich laufen alle Systeme zur Astrofotografie, hier die ersten Beispiele:

NGC2244: eine riesige Gaswolke, in der sich Sterne bilden und dann das umgebende Gas beleuchten. Die gebildeten Sterne sorgen mit ihrem Strahlungsdruck dafür, dass aus der Kernregion Gasmaterie "herausgedrückt" wird, an diesem Beispiel schön zu erkennen. Die Aufnahmedaten: ASI294MM_Pro an Canon 400mm, F2.8, ca. 2.5 Stunden Belichtungszeit mit Ha-Filter, mehrere Einzelaufnahmen mit je 10min Belichtung überlagert

und hier der bekannte "Pferdekopfnebel". Hier mit einer ca. 20minütigen Einzelbelichtung (Rohbild). Das Bild zeigt eine Ausschnittvergrößerung und sollte nur die Nachführqualität belegen. Aufnahmeoptik wie oben.

 

und die Pleyaden, ein offener Sternhaufen. Offene Sternhaufen enthalten zu wenige Sterne, als dass diese dauerhaft über die Schwerkraft gebunden bleiben können. Hier mit drei überlagerten Farbkanälen in Summe ca. 1 Stunde belichtet


 

Juli 2021

neue Montierung installiert

hier ein paar Impressionen zur Rohbauphase

 

 

 

 

 Bilder: Frank Rauschenbach

 

 

und nun endlich komplett installiert                                                                                                                  

 


 

10. Juni 2021

Impressionen zur Sonnenfinsternis vom 10. Juni 2021

das Wetter:

 

Karsten Richter erklärt einigen Gästen den Ablauf der SoFi:

und hier eine Aufnahme der SoFi um 12:39 Uhr inkl. zwei Sonnenfleckengruppen (markiert mit roten Kreisen, Aufnahme ist mit Smartphone entstanden)

 

alle Bilder: Sebastian Schlaf 

 

 

 


 

November 2020

Besuch bei www.athos.org auf La Palma

trotz der in Deutschland hohen Corona-Inzidenzzahlen war ein Besuch der Kanarischen Insel La Palma vom 18.11.2020- 3.12.2020 möglich. Ein verpflichtender Corona-Test kurz vor dem Abflug und die niedrigen Inzidenzzahlen auf den Kanarischen Inseln ersparten jedem Besucher, bei Ankunft und Rückkehr in eine 14-tägige Quarantäne gehen zu müssen.

Der Besuch auf Athos war ursprünglich als astronomisches Bildverarbeitungsseminar geplant, das Seminar selbst konnte wg. zu vieler Absagen von Teilnehmern und schluß endlich auch der Absage des Seminarleiters nicht statt finden. Trotz dieser widrigen Umstände reisten wir zu zweit auf die schöne Insel inmitten des Atlantiks.

Nach der Ankunft gings mit dem Mietwagen noch mal ca. 1.5 Stunden ans andere Ende der Insel (im Nordwesten bei Las Tricias). Die warmen Temperaturen entschädigten bereits jetzt für die umfangreichen Anreisemodalitäten (mehrfach wurde  bespielsweise von der Fluglinie der Abflughafen umgebucht -> Hannover->Düsseldorf->Frankfurt). Las Tricias ist eine kleine Ortschaft auf der Insel, ca. in 800m Höhe über dem Meeresspiegel gelegen. Zentraler Dorfplatz ist eine hübsche Kirche, am "Rand" des Dorfplatzes ein gutes Restaurant, das Camu Camu. Hier konnten wir mehrfach die gute Küche und die meist gute Aussicht geniessen.

www.athos.org selbst liegt oberhalb des Zentrums von Las Tricias, ist als wunderschöner botanischer Garten angelegt und stand uns wegen der vielen Absagen von Seminarteilnehmern meist allein zur Verfügung. Vorteil war, dass damit auch alle Beobachtungsplätze und astronomischen Instrumente verfügbar waren (können gemietet werden). Wir selbst hatten die folgenden Instrumente mitgebracht:

Canon 400mm/f2.8 mit Canon 7DMarkII und ASI294Mono/Color

Baader 580mm/f5.9 APO mit Canon 6Da/5DMarkIII und ASI1600Mono

gemietet wurde eine 10Micron GM1000, auf der unsere Instrumente auf einer Doppelschiene montiert wurden. Hier eine Ansicht von www.athos.org und unser Instrumentarium incl. Autor:

 

 

Bild: Autor

 

      

Bild: Frank Rauschenbach

Zugemietet haben wird dann noch die Instrumente Pentax SDP125 mit 800mm/f6.4 und Vixen VSD100 mit 380mm/f3.8 jeweils auf 10Micron Montierungen. Beide Instrumente liefern hervorragende Sternabbildungen bis zum Bildfeldrand, der Vixen VSD liefert sogar "nadelscharfe" Sternbilder.

Nach ersten Schwierigkeiten beim Einnorden unserer Monierung konnte der Betreiber der Anlage Kai von Schauroth hilfreich in kurzer Zeit für eine perfekt ausgerichtete Montierung sorgen. Bei meinem nächsten Astrobesuch würde ich versuchen, eine bereits eingenordete Montierung zu mieten (gehört nicht zum Standard-Mietumfang).

Die erste Woche hatten wir im wesentlichen klares Wetter, wg. des etwas ungünstig gewählten Seminarzeitraums allerdings bei immer mehr in den Vordergrund tretender Mondbeleuchtung. Die zweite Woche sollte sich zwischen Madeira und den Kanarischen Inseln ein Tiefdruckgebiet "einnisten" und verhinderte zuverlässig jede weitere Nachtbeobachtung. Die Natur durfte sich über ein Überangebot an Wasser erfreuen, wir konnten in dieser zweiten Woche keine weiteren Astroaufnahmen gewinnen. Kai hatte so eine Situation wohl noch nie erlebt und überließ uns die ursprünglich zugemieteten Instrumente/Montierungen quasi als "Trostpflaster" völlig kostenfrei! Immerhin konnten wir die Instrumente ja über zwei Tage nutzen bevor das Wetter nicht mehr mitspielen wollte.

Wir nutzten die Nächte der zweiten Woche zum "Ausschlafen" und konnten tagsüber schöne viele Sonnenscheinstunden erleben (jeweils auf der windabgewandten Seite der Insel), Ausflüge bei Las Tricias, auf den Roque de los Muchachos, an die Westküste und die Nordostküste zu den Meerwasserschwimmbecken La Fayana bei ca. 4m Wellengang ließen uns die grandiose Natur der Insel erleben. Übrigens lassen sich die Unterkünfte auf Athos auch ohne Astroequipment buchen, möglichst um die Vollmondzeit!

Hier noch eine Bild des "Lichtverschmutzers":

 

Bild: Frank Rauschenbach auf Pentax 125 SDP 800mm/f6.4 mit Canon 5DMarkIII und Baader FFC Barlow mit Faktor ~ 3-fach

 und eine Detailansicht um den Einschlagkrater Clavius (Durchmesser ca. 230km):

 



 

Oktober 2020

Astronomietag 2020

trotz der schwierigen Corona-Situation haben wir uns entschlossen, den Astronomietag durchzuführen. Thema der Veranstaltung war:

Die lange Nacht der Planeten

 

das nächste Bild zeigt die ungewöhnliche Position der Planeten zum aktuellen Tag. Bis auf Merkur, der zu dicht nah an der Sonnenscheibe steht, lassen sich momentan über der Verlauf einer Nacht alle Planeten beobachten. Leider spielte das Wetter nicht richtig mit, so daß nur wenigen Besuchern ein kurzer Blick auf den Planeten Mars vergönnt war. Die Reihenfolge der Planeten in Abhängigkeit zum Abstand zur Sonne: Merkur, Venus, Erde/Mond, Mars, Jupiter und Saturn. Neptun ist hier nicht dargestellt, wäre aber ebenfals mit einem Teleskop beobachtbar gewesen.

 

 hier erklärt Karsten Richter Raumfahrtmissionen zum Planeten Mars, der aktuell von mehreren Nationen "ins Visier" genommen wird:

 

Bild: Sebastian Schlaf


 

November 2019

Merkurtransit

hier zwei Bilder von Sebastian Schlaf zum Merkurtransit. Hier zunächst die lokale Bewölkungssituation am 11. November...

...und ein Bild vom Transit. Der winzige schwarze Punkt ist der Planet Merkur vor dem östlichen Sonnenrand. Die Aufnahme ist um 14:42 Uhr entstanden, Transitbeginn war um 13:35 Uhr:

 

 

 

 

 


 

Mai 2019

Instrumentierung für Parallelogramm-Montierung erweitert

die im Jahr 2017 in Betrieb gegangene Parallelogramm-Montierung wurde erweitert. Die Montierung trägt jetzt zwei Feldstecher mit den Daten 2.1*42mm (bedeutet 2.1fache Vergrößerung und 42mm Objektivdurchmesser) und 8*56mm. Beim Feldstecher mit 2facher Vergrößerung werden effektiv allerdings nur bis zu 19mm Öffnung ins Auge gespiegelt. Damit werden deutlich lichtschwächere Sterne als mit dem freien Auge sichtbar und mit dem riesigen Gesichtsfeld können viele Sternbilder vollständig überblickt werden. Das Bild zeigt die Instrumentenplattform, auf der linken Seite der Feldstecher mit der geringen Vergrößerung, daneben der Feldstecher mit 56mm Öffnung. Die Instrumenteneinblicke liegen bauartbedingt immer auf gleicher (Augen-)Höhe und mit dem vollständigen Gewichtsausgleich gibts hier puren Beobachtungsspaß. Eine Ansicht der kompletten Montierung ist weiter unten auf dieser Seite zu finden (siehe Rückschau vom Februar 2017).

 

 

 


 

März 2019

hier die auf der letzten Veranstaltung von Rustam Ibrahimi vorgestellten Buch- und Softwareempfehlungen:

Bücher:

 

 

Software:

 


 

ab Dezember 2018

spontane Beobachtungsmöglichkeiten in der Sternwarte

ab dem Dezember 2018 wird es in der Sternwarte auch die Möglichkeit geben, bei sternklarem Wetter spontan hereinzuschauen. Ein Blick auf die Beobachtungsplattform der Sternwarte genügt. Ist an der Beobachtungsplattform ein Rotlicht eingeschaltet, kann man einfach hineinschauen. (Dieser Informationshinweis ist zunächst nicht online verfügbar).

 


6. -9. Sept. 2018

Herzberger Teleskoptreffen

hier ein paar Impressionen vom diesjährigen 19. Herzberger Teleskoptreffen, siehe auch www.herzberger-teleskopteffen.de

 

und über dem HTT zeigte sich ein schöner Zirkumzenitalbogen:


 

abschließend konnte ich am 9. September in Potsdam noch an einer Führung zum Großen Refraktor teilnehmen

 

 


11. Aug 2018

Andromeda-Galaxis:

 endlich gehts in diesem Winter mit dem Fotobetrieb los, hier unsere kosmische Nachbargalaxis:

M31, Galaxy

mit kurzer Belichtungszeit sind die Spiralarmstrukturen der Andromeda-Galaxis bereits gut erkennbar. Wir selbst wohnen in einer ähnlichen Galaxis (der Milchstrasse) in einer Entfernung von ca. 26000 Lichtjahren vom Zentrum unserer Milchstrasse entfernt. Der Durchmesser der Milchstrasse liegt bei ca. 100000 Lichtjahren. Wer einen Teilausschnitt der Andromeda-Galaxis erkunden möchte, ist bei einem Gigapixel-Panorama des Hubble Teleskops hier gut aufgehoben: zoombarer Ausschnitt der Andromeda-Galaxis.

Alle auf dem Bild sichtbaren Einzelsterne sind Sterne unserer eigenen Galaxis, durch die wir den Blick auf entferntere Objekte des Universums werfen können. Zwei Satelliten-galaxien sind als diffuse Flecken erkennbar, beide sind gravitativ an die Andromeda-Galaxis gebunden und man erkennt die immer größer werdene Sterndichte zum Zentrum der Andromeda-Galaxis hin. Die näher am Zentrum der Andromeda-Galaxis stehende Begleitgalaxis ist M32, die entferntere Zwerggalaxie ist M110.

Die Andromeda-Galaxis kann am Nachthimmel mit freiem Auge erkannt werden, allerdings eher als verwaschener diffuser Fleck. Mit etwa 2 Millionen Lichtjahren Entfernung ist die Andromeda-Galaxis das entfernteste mit freiem Auge dauerhaft beobachtbare Objekt.

 


27. Juli 2018

die längste Mondfinsternis des Jahrhunderts

etwa 150 Besucher konnten durch selbst mitgebrachte oder verschiedene Teleskope der Sternwarte sowohl die Mondfinsternis als auch die Planeten Jupiter, Saturn und später den Planeten Mars beobachten. Gegen 22:00 Uhr tauchte der Mond hinter leichter Bewölkung in Horizontnähe auf und konnte dann bis zum Ende der Finsternis bei immer besseren Wetterbedingungen beobachtet werden. Einleitende Kurzvorträge zum Ablauf der Finsternis und ein Überflug der Internationalen Raumstation gegen 22:30 Uhr rundeten das Program ab.

Foto: Bernd Behrens


6. Januar 2018

Der Stern von Bethlehem

in der wunderschönen Kirche von Ribbesbüttel hat Karsten einen Vortrag zum Stern von Bethlehem gehalten:


 


1. Dezember 2017

Tip: Sternkarten kann man sich selbst auch ausdrucken, alle Sternbilder findet man auf dieser Seite der IAU (International Astronomical Union)


 

27. November 2017

hier ein Link zur einer DLR-Seite, um selbst eine virtuelle Reise durch unser Sonnensystem zu unternehmen (Veranstaltung vom 24. 11.2017):

eine virtuelle Reise durch das Sonnensystem


24. Februar 2017

 kleines Instrument - ganz groß, ein Feldstecher auf einer sog. Parallelogramm-Montierung, das neueste Instrument der Sternwarte

 

 

9. Mai 2016

Sebastian Schlaf hat beim Merkurtransit dieses Foto per Smartphone aufgenommen, herzlichen Glückwunsch. Der winzige "Fleck" auf dem linken Bild ist Merkur, die rechte Vergrößerung zeigt nur den markierten Ausschnitt. Auf der Sonnenoberfläche sind weiterhin Sonnenflecken sichtbar.

 

 


Ende April 2016

der 10.000te Besucher hat unsere Internetseiten besucht. Wir freuen uns über so reges Interesse an unserer Homepage.


Astronomietag 2016

19. März 2016

 

 


Gravitationswellen auch in Gifhorn:

25. Februar 2016

 

 

 


 

Wissenschaft in die Schulen

8. Dezember 2015

 

Es ist wieder soweit. Mit Unterstützung ihrer Spenden fördern wir im Jahr 2015/16 in Zusammenarbeit mit dem Projekt Wissenschaft in die Schulen eine Schulklasse mit der wissenschaftlichen Zeitschrift Sterne und Weltraum. Auch an dieser Stelle wieder unser besonderer Dank an alle Spender. Wenn sie sich für das Projekt interessieren, können sie mit einem Klick auf das WiS-Logo weitere Informationen beziehen.


Sonnenteleskop entsteht

14. November 2015

Nach langer Vorbereitungszeit wird in ca. 4 Wochen ein Teleskop der Sternwarte die Beobachtung der Sonnenoberfläche in Licht der sog. H-Alpha Linie ermöglichen. Bisher konnte die Sonnenoberfläche nur im sog. Weißlicht beobachtet werden. Hierzu wird vor dem Objektiv ein stark das Licht dämpfendes Filterelement (100000:1) eingesetzt und zeigt die Sonnenoberfläche, wie sie dem natürlichen Lichteindruck entspricht. So kann man bereits viele Eigenschaften der Sonnenoberfläche beobachten. Mit dem Einsatz eines sehr schmalbandigen Filters (<1 Angström) wird dagegen bei einer Wellenlänge von 6562 Angström nur das Licht der sog. Wasserstofflinie sichtbar gemacht. Viele weitere Phänomene der Sonnenoberfläche werden so sichtbar, z.B. Protuberanzen, Flares, Filamente und weitere Effekte können so beobachtet werden. Einen ersten Bildeindruck vermittelt das folgende Bild, der winzige hellblaue "Fleck" am oberen rechten Bildrand verdeutlicht die Größe unserer Erde!

 

 

Das Teleskop wurde uns als Sachspende zur Verfügung gestellt,  es handelt sich um einen Triplet Achromaten der Firma Lichtenknecker Optics mit 125mm Objektivdurchmesser und einer Brennweite von 750mm. Durch die spezielle Filterkonstruktion ergibt sich eine Gesamtbrennweite von 3225 Millimetern. Zur Beschaffung des Schmalbandfilters haben wir einen Teil der bisherigen Spenden eingesetzt und können damit in Zukunft allen Besuchern bei Sonnenscheinwetter einen faszinierenden Blick auf unser Zentralgestirn ermöglichen. Allen Spendern ganz herzlichen Dank.  


Fagottkonzert in der Sternwarte

24. Oktober 2015

Weißt Du, wie viel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt?

zum Abschluss des Fagottkonzerts und der Lesung wurde dieses Lied von allen Teilnehmern gesungen, Premiere in der Sternwarte am Wallgarten! Die Frage wurde natürlich auch astronomisch beantwortet. An dieser Stelle noch einmal ganz herzlichen Dank insbesondere an die Musiker/in Doris Schmidt und Martin Peter für ihr wundervolles Fagottkonzert und die von Werner Kieselbach gelesenen Gedichte zur gestrigen Veranstaltung. Karsten (Richter) hat mit Informationen rund um die Sternbilder für den passenden Rahmen gesorgt, so dass für jeden Teilnehmer ein hoffentlich spannendes und unterhaltsames Event entstand.

 

gibt es einen blauen Mond?

Musikalisch wurde die Frage bereits während der Veranstaltung von Doris, Martin und Werner mit dem Lied "Blue Moon" beantwortet, eine astronomische Erklärung folgt hier: Der blaue Mond beschreibt den seltenen Moment, wenn der Vollmond zweimal in einem Monat zu sehen ist. Durchschnittlich alle 2.4 Jahre gibt es den zweiten Vollmond innerhalb eines Monats. Alle 29.5 Tage beginnt eine neuer Mondzyklus. Die Kalendermonate sind allerdings 28-31 Tage lang. Der Februar kommt damit nie in den Genuss, ein "Blue Moon"-Monat zu werden, in manchen Februar gibt es überhaupt keinen Vollmond. Am häufigsten sind die Monate betroffen, die 31 Tage haben.

Warum das Himmelsereignis "Blue Moon" heißt? In den USA, wo der Doppel-Vollmond das erste Mal im "Maine Farmers Almanac" aus dem Jahr 1819 erwähnt wird, gibt es die englische Redewendung "once in a blue moon", was man in etwa so überstetzen kann: "alle Jubeljahre einmal". Der Name hat also nichts mit der Farbe blau zu tun.  


Mondfinsternis am 28. September 2015:

 

hier das Ereignis als Zeitraffervideo (aufgenommen am Stadtrand von Gifhorn) 

 

 

gemeinsames Frieren mit Elke und Karsten bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, zum Schluss der Animation noch eine kurze Sequenz zum Abbau der Instrumente:

 

 


Altstadtfest in Gifhorn

21. und 22. August 2015

Auch an diesem Altstadtfest war unsere Sternwarte bis jeweils 24:00 Uhr geöffnet. Wir freuen uns, dass so viele Interessierte die Sternwarte besucht haben.

Es gab sechs unterschiedliche Teleskoparten zu sehen, und ein Vergleich in der Handhabung und Leistung der Geräte war an beiden Abenden dank des wolkenfreien Himmels möglich. Das Kleinplanetarium war mit Projektionen des aktuellen Nachthimmels, aber auch ausgefallenen 360°-Filmen im Dauereinsatz.

Jörn Göhrmann präsentierte außerdem beeindruckende Fotos des Südsternhimmels, die er bei einem Aufenthalt in Namibia gemacht hatte.

Die Sternwarte wurde mit einer großzügigen Sachspende um zwei Teleskope und einer (noch) transportablen Montierung bedacht. Zum Altstadtfest noch nicht richtig einsatzbereit geht es in der nächsten Zeit zunächst um die Reinigung und Neujustierung der Teleskope. Zu einem späteren Zeitpunkt wird hier noch umfangreicher berichtet und nach Abschluß aller Justagearbeiten planen wir einen Beobachtungsabend mit den Instrumenten...

Jetzt schon klar: die Instrumente werden eine echte Bereicherung des Instrumentariums der Sternwarte sein und vielen Besuchern einen Blick ins Universum ermöglichen. Vielen Dank an den Spender.


Beobachtungsabende

08. Juni 2015 

Das Wetter ist leider nicht planbar. Deshalb sind wir froh, unser Kleinplanetarium zu haben, um bei den Monatsveranstaltungen immer einen Blick

in den ungetrübten Nachthimmel zu werfen. Aber nichts geht über ein Life-Erlebnis. Deshalb werden wir zukünftig zu gemeinsamen Beobachtungsabenden einladen, wenn

sich das Wetter dazu anzubieten scheint. Wir stellen uns vor, am Freitag abend einen Hinweis oben auf dieser Seite einzustellen, wenn wir am darauf folgenden Mittwoch beobachten.

So kommt die Praxis nicht zu kurz. Was dabei automatisch "abfällt", ist: Vergleich und Test von Teleskopen und Zubehör - vorausgesetzt, es werden auch Teleskope / Ferngläser mitgebracht. Mindestens drei Teleskope und zwei Ferngläser stehen aber immer zur Verfügung.

 


Altstadtfest 2013

24. August 2013

Zum Altstadtfest in Gifhorn gab es diesmal dank Nicole köstliche Drinks. Nicht zu überbieten. 

Karsten hat nach der Montage eines 5" Sonnenteleskops (Leihgabe eines Sternfreunds) am Vormittag das "first light" für das Teleskop festgehalten. Hier seine Skizze mit einer teilinvertierten Zeichnung:

 

 


Astronomietag 2013

16. März 2013

Rechtzeitig zum Astronomietag wurde das Planetarium fertiggestellt:

 

 
 

Kleinplanetarium

26. Februar 2013

Für das entstehende Planetarium gab es eine große Kunststoffkugel, danke an Horst aus der AGA Wolfsburg :-) und Jürgen fürs Vorbeibringen.

Was man damit macht, kann man im Planetarium erfahren. Der Eröffnungstermin wird wahrscheinlich der Astronmietag am 16.März sein!


Kleinplanetarium

25.1.2013

In der Sternwarte entsteht eine Planetarium

Kleinplanetarium wird von Karsten Richter gebaut, hier einige Impressionen aus der Planungs- und Rohbauphase:

 

 

 


Wissenschaft in die Schulen

1. Januar 2013

 

 

mit Unterstützung der in der Sternwarte am Wallgarten eingegangenen Spenden wird das Projekt Wissenschaft in die Schulen (siehe www.wissenschaft-schulen.de) gefördert. Seit dem Herbst des vergangenen Jahres wird der Astrokurs der Klasse 11 des Schiller-Gymnasiums in Weimar mit wissenschaftlicher Fachliteratur unterstützt. Alle Spenden sind zu 100% in dieses Projekt geflossen.

Herzlichen Dank an alle Spender.


Plejaden

15. September 2012, 03:42 MESZ

133 sec, ISO 400, f=50mm, 2fach nachvergrößert, unbearbeitetes Rohbild

 

 


Jupiter im Sternbild Stier

15.9.2012, 03:34 MESZ

links oben der Sternhaufen NGC 1746 und rechts unten der Sternhaufen NGC 1647, 260sec bei ISO 800, f=50mm, unbearbeitetes Rohbild

 

 


Andromeda

26. August 2012, 22:59 MESZ

Schritt für Schritt tastet man sich voran, die ersten Spiralarme von Andromeda zeichnen sich ab. Nachführung und Fokus immer noch nicht ok.

Aufnahmedaten Newton 12", f=3375mm, 15 sec bei ISO 6400, unbearbeitetes Rohbild

 

 


Jupiter am Morgenhimmel 

19.8.2012, 05:58 MESZ

Leiche Farbsäume deuten auf eine falsche Achslage der Kamera hin (linker unterer Planetenrand gelb, rechter oberer Rand blau). Mehr Details waren bei dem schlechten Seeing nicht "drin".

Aufnahmedaten Newton 12", f=3375mm, 1/40 sec bei ISO100, unbearbeitetes Rohbild

 

 


M13 

17. August 2012, 22:00 Uhr

Ein erstes Rohbild des Kugelsternhaufens mit 12" Dobson bei f=3375mm

Nachführung und Fokus noch fehlerhaft, trotzdem bereits in viele Einzelsterne aufgelöst.

Die Aufnahmedaten: 17 sek bei ISO 3200. Als nächster Arbeitsschritt muß die Montierung noch exakt ausgerichtet werden.

 

 

 


M13

17. August 2012, 00:18 Uhr

wird das Testobjekt des Winterhalbjahrs und taucht hier noch häufiger auf, hier zunächst mit 400mm, Bl 5.6, 30 sec belichtet. In den nächsten Wochen wird systematisch die Brennweite und Belichtungsdauer erhöht

 

 

 


Zeichnungen des Venustransits von Karsten Richter

und hier ein Nachtrag zum Venustransit am 6. Juni 2012:

 
 
 

der Mond 6 Stunden vor Vollmond

1. August 2012, 23:35 Uhr

 

Aufnahmedaten:

CANON EF 100-400

bei 400mm, Bl. 8, 1/320sec

 

 

 


Lichtverschmutzung

24. Juli 2012:

Die folgenden Aufnahmen zeigen den Einfluß der Lichtverschmutzung:

Die Aufnahmen zeigen die Himmelsumgebung beim Stern Altair, dem hellsten Stern im Sternbild Schwan, der oberhalb der Bildmitte leicht zu erkennen ist. Die obere Bildreihe zeigt die Übersichtsaufnahme links ohne und rechts mit leichter Wolkenschicht. Die Wolkenschicht wird von städtischen Lichtquellen aufgehellt und verschlechtert dramatisch die Abbildung schwacher Sterne. Besonders deutlich wird der Effekt bei Vergleich der beiden Ausschnittvergrößerungen (untere Bildreihe). Um den schlechten Beobachtungsbedingungen zu entgehen, liegen die großen astronomischen Observatorien weit ab von künstlichen Lichtquellen, die Europäische Südsternwarte betreibt zum Beispiel mehrere Observatorien in der chilenischen Atacama-Wüste.

Aufnahmedaten: 24.7.2012, ca. 23:00 Uhr, Bildfeldhöhe ca. 8°, 100mm bei Blende 4.5 mit Canon EF 100-400, jeweils 30sek belichtet

   
   

 


Kurztest Objektiv CANON EF 100-400mm 1:4.5-5.6:

7. Juli 2012:

 

 

 

Die Testregion: gamma Cyg und links oberhalb der offene Sternhaufen NGC 6910, Objektiveinstellungen 400mm 1:5.6 (Offenblende), Bildfeldhöhe ~ 1.5°, Belichtungsdaten 30sek bei ISO1600, erreichte Grenzgröße ~ mag 14.5, Aufnahmedatum 7.7.2012 23:59 Uhr

Der offene Sternhaufen pixelgenau:

und die äußeren Bildecken pixelgenau:

Kurzresultat: leichte Vignettierung zum Rand, Koma schon bei NGC 6910 (bei 50% zum Bildfeldrand), zum Rand noch etwas schlechter. Gute Zentrierung der Optik, die Mechanik ist schlichtweg professionell. Für längere Belichtungszeiten ist der ausgezogene Tubus recht lang und müßte vielleicht zusätzlich abgestüzt werden. Im Bildzentrum hat das Objektiv Referenzklasse. Ein mit einem Rauschfilter nachbearbeiteter Ausschnitt des Sternhaufens ergibt: (Bildfeldhöhe ~ 0.45°):

 

 

 

 

 

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